Pfeifen
Das Rauchen von Pfeifen besitzt wahrscheinlich eine ähnlich lange Tradition wie der Tabakkonsum selbst. Bevor der italienische Seefahrer Christoph Columbus die Welt bereiste, sind Pfeifen und Tabak bereits bekannt gewesen. Denn schon für die amerikanischen Ureinwohner gehörte es mit zu ihrer Kultur.
Mit den langen Rohren ähnelte die damalige Pfeife den heutigen Lesepfeifen. Das Rauchen war für sie ein Ritual und zugleich auch das Medium, um Kontakt mit der mysteriösen Geisterwelt aufzunehmen. Am bekanntesten dürfte aber die sogenannte Friedenspfeife sein, welche nach erfolgreichen Verhandlungen am Lagerfeuer miteinander geraucht wurde. Auch wurde Tabak lange medizinische Heilkraft zugesprochen, was seinen Konsum nun nicht gerade minderte.
Die Pfeife raucht weltweit
Bis Ende des 19. Jahrhunderts hatte sich das Rauchen von Tabakpfeifen über den gesamten Erdball verbreitet. Die ersten Pfeifen in Europa waren aus Ton gefertigt und die edelsten davon galten in adligen und gehobenen Kreisen ein Statussymbol. Durch das Bekanntwerden von Zigarren und Zigarillos verlor das Pfeifenrauchen allerdings zusehend an Popularität und Bedeutung. Zu Unrecht: Denn bis heute steht eine Pfeife heute für Stil, Geschmack und Gemütlichkeit gleichermaßen.
Das Pfeifenrauchen wird neu entdeckt
Tabak heutzutage aus Pfeifen zu konsumieren, zählt zu den exotischeren Arten – aber auch das hatte im 20. Jahrhundert zahlreiche prominente Vertreter. Der britische Schriftsteller J.R.R. Tolkien setzte für das Rauchen einer Pfeife ein gewisses Können sowie Erfahrung voraus. Die Einstellung für den Tabakgenuss brachte er in seinen wohl bekanntesten Werken „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ unter, in denen von Bilbo bis Gandalf so mancher gerne mal am Mundstück zieht. Gleich in beiden Büchern widmen sich die Figuren ausgiebig dem Pfeiferauchen.
Dichter & Denker an der Pfeife
In der realen Welt wirkt die Verwendung von Pfeifen intellektuell, distinguiert und weniger urban als der Genuss von Zigaretten. Lange Zeit wurde die Pfeife deshalb auch als Passion gediegener, älterer Herren angesehen. So war Max Frisch bekennender Pfeifenraucher, genauso wie Günter Grass oder Albert Einstein. Doch in den gegenwärtigen Retro- und Entschleunigungszeiten wird mittlerweile auch das Interesse der jüngeren Generation deutlich mehr geweckt. Auf der Straße und privaten Partys sieht man immer mehr junge Männer, die eine Pfeife im Mund haben und den Moment genießen: Augen schließen, tief einatmen, sich vom Qualm umnebeln und dabei die Gedanken schweifen lassen.
Hauptkomponente einer Tabakpfeife
Eine Pfeife setzt sich in der Regel aus drei Elementen zusammen. Der Pfeifentabak verbrennt in der Kammer. Vom Pfeifenkopf gelangt der Tabakrauch über den Holm mit einem Mundstück in den Mund. Um die Pfeife perfekt anzünden zu können, muss das Feuerzeug gleichmäßig über dem Tabak kreisen. Parallel dazu ziehen die Raucher mit dem Mund an der Pfeife. Heute sind die meisten Pfeifen aus Bruyère-Holz, dem bedeutendsten Werkstoff in der Produktion von Pfeifen, gefertigt und in verschiedenen Formen und Ausführungen erhältlich.
Das Wurzelholz aus der Baumheide ist aufgrund seiner dichten Struktur besonders hart. Maserung, Verarbeitung und Qualität des Holzes sind die zentralen Qualitätskriterien. Auch Meerschaumpfeifen sind sehr beliebt. Pluspunkt dieses natürlichen Minerals ist der feuerbeständige Pfeifenkopf.
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Die Frage nach der Tabakpfeife ist eine Typfrage sowie die des persönlichen Geschmacks. Am wichtigsten ist, dass die Pfeifen gut in der Hand liegen und für ein wohliges Gefühl sorgen. So manche Pfeife erzählt auch eine Geschichte, ist vielleicht ein Familienerbstück, an dem der Großvater schon gezogen hat. Pfeifenraucher sind Genussmenschen, welche die Ruhe beim Stopfen der Tabakpfeife und den anschließenden Geschmack bewusst genießen. Danach liegt Tabakduft in der Luft und eine aromatische Vielfalt auf der Zunge.
Pfeifen unterscheiden sich nach Material und Form: Ob klassisch geschnitten in einer geraden Straight Form, im gebogenen Bent Format oder auch im halb gebogenem Half-Bent Format – im Online-Shop von FUMAR können Pfeifenliebhaber neben verschiedenen Zigarrenmarken auch unterschiedlichste Pfeifenfabrikate sowie das passenden Zubehör, wie zum Beispiel Pfeifenstopfer und -reiniger, kaufen. Vom Pfeifenfeuerzeug über Tabak- und Pfeifentaschen bis hin zum Aschenbecher ist alles auf die hohen Qualitätsansprüche eines Pfeifenliebhabers ausgerichtet. Besonders beliebt sind auch Pfeifensets.
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