Bongani Zigarren
Bongani Zigarren, willkommen in Afrika.
Ich habe Kamal an einer Veranstaltung in Zürich getroffen und hab zuerst nicht geglaubt, was aber schon sehr bald mehr als logisch war. Schon seit Jahrhunderten produziert Afrika Qualitätstabake und verschickt diese in die Zigarrenproduzierenden Länder. Man denke nur Mal an das berühmte und teure Cameroon-Deckblatt.
Nach einer Idee von Kamal Moukheiber und unter der Leitung des
Dominikaners Anthony Padilla, dem Leiter der Produktion, rollt nun ein kleines Team mosambikanischer Frauen den Tabak der vor Ort (Mosambik) angebaut wird natürlich mit einem Cameroon-Deckblatt.
Dominikanisches Know-How in Afrika. Macht mehr Sinn als Vieles, was ich schon über unsere Lieblingsindustrie lernen durfte.
Und ich habe sie probiert für Euch und kann ohne Umschweife sagen: Sie hat einen perfekten Abbrand, ist am Anfang (der erste Zentimeter) etwas milde unterwegs, um dann an Stärke zuzulegen. Am Ende eine 4 auf einer 5er-Skala. Hier geht’s zur ganzen Geschichte.
Die Manufaktur des Unternehmens, die sich in der
Industriegebiet Baixa in der Hauptstadt Maputo produziert.
mittlerweile 10.000 Zigarren pro Monat. Nach einer
Padilla kam Mitte 2016 in Maputo an.
Es war das erste Mal, dass er die Dominikanische Republik verliess.
Der gebürtige Libanese Kamal, der in Paris seinen Abschluss an der HEC gemacht hat, hat sich in den letzten Jahren zu einem der führenden Köpfe der Branche entwickelt.
Moukheiber arbeitete fünfzehn Jahre lang in der Finanzbranche in London, bevor er ein
Immobilienprojekt in Mosambik gründete. Dies mit dem Gedanken, die erste Afrikanische Zigarrenmarke auf den Markt zu bringen. Er war bereit, ein ganzes Team aus der Karibik zusammenzustellen, doch Anthony Padilla meinte, es ist authentischer, wenn ich die Einheimischen anlerne. Und fairer.
Ende 2016 war es dann soweit und Kamel verkaufte seine erste «Bongani», was in der Sprache der Zulu so viel wie «Seid dankbar!» heisst.
Abgesehen von den beiden Führungskräften sind die Teams bei Bongani
ausschliesslich weiblich. Die beiden Boncheras Eugenia und Sonia waren die ersten, die angeheuert wurden. Dann folgten vier Rollerinnen, Salome, Rosa, Tina und Adriana,
Die Zigarren verbringen zwei Wochen in der Räucherkammer.
in einem Kühlschrank – völlig natürlich, ohne Chemikalien, versichert Padilla, Super so. Meinen wir von Fumar.ch.
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